"Im letzten Hemd"
Rückblick
Die Begegnung mit der Endlichkeit lehrt: wenn etwas begrenzt ist, hat es oft einen besonderen Wert. Das gilt auch für den Wert – und damit am Ende für die Qualität – des Lebens. In diesem Sinn wurden Menschen jeden Alters aus allen Lebenswelten eingeladen, sich in ihrem persönliche Letzten Hemd portraitieren zu lassen. Und sich so auf besondere Art mit der eigenen Sterblichkeit zu konfrontieren. Die so entstandene Fotokunstausstellung der privaten Trauerakademie Pütz-Roth mit Fotografien von Thomas Balzer / Künstlergruppe Gotensieben ist im Haus am Dom zu erleben. Wir beteiligen uns daran und laden gemeinsam zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ein.
Die Ausstellung konnte während der Öffnungszeiten des Hauses am Dom im Januar und Februar 2023 kostenfrei besucht werden.
Es bestand die Möglichkeit, ein eignes "Letztes Hemd" mitzubringen. Zusätzlich hatten wir eine Auswahl an verschiedenen Hemden bereitgestellt. Während der Ausstellung konnten sie die Besucher:innen über eine Fotobox selbst im letzten Hemd fotografieren.
Folgendes Rahmenprogramm begleitete die Ausstellung:
- Mi., 25.01., 18.00 Uhr: Feierliche Eröffnung der Ausstellung.
- Do., 26.01., 19.30 Uhr: Soiree "Totenwache" mit Maren Wurster (Eintritt 5 bzw. 4 Euro).
- Fr., 03.02., 19.00 Uhr: Gunter Lutzi. Ein Mann - 23 Hospize - 801,1 Kilometer.
- Di., 07.02., 19.00 Uhr: Lesung "Liebe den ersten Tag vom Rest Deines Lebens" mit Johanna Klug.
- Do., 09.02., 19.00 Uhr: Konzertlesung "Notes on Grief"
- Fr., 10.02., 11.00 Uhr: Judendbuchlesung "Der große schwarze Vogel" (ab 12 Jahren)
- Fr. 24.02., 16.00 Uhr: Letzte-Hilfe-Kurs mit dem Würdezentrum Frankfurt.
Über 600 Selbstportraits mit der Fotobox entstanden während der Ausstellung. Hier ein kleiner Eindruck der Fotowand, an der einige Besucher:innen ihre Fotos angepinnt hatten.